Die Ideallinie der Nordschleife in den Abschnitten Fuchsröhre und Adenauer Forst:
In die Rechtskurve (R-11) von sehr weit außen einfahren und im Kurvenausgang ein wenig rechts von der Mitte der Fahrbahn halten. Die Geschwindigkeit für die weitere Kuvenkombination im langsameren Streckenabschnitt Adenauer Forst reduzieren.
Achtung: Besondere Vorsicht ist bei den langen Bergabstücken mit sehr starkem Gefälle, wie der Fuchsröhre oder Wehrseifen und der ExMühle bis Breidscheid geboten. Hier können auch mit weniger leistungsstarken Fahrzeugen sehr schnell hohe Geschwindigkeiten erreicht werden.
Die Bremsanlage hat auf den vorhergehenden Streckenabschnitten der Nordschleife bereits eine sehr hohe Temperatur erreicht. Durch die nun zusätzliche Belastung durch das Herunterbremsen aus hoher Geschwindigkeit auf einem Bergabstück können vor allem Serienbremsen von weniger sportlich ausgelegten Fahrzeugen hier an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit kommen und überhitzen. Wesentlich höhere erforderliche Pedalkräfte und eine deutlich verminderte Bremsleistung können dann die Folge sein.
Es empfiehlt sich generell nach jeder gefahrenen Runde einen kurzen Zwischenstopp einzulegen. Dabei können vor allem die Bremsen ein wenig abkühlen. Auch dem Motor beziehungsweise dem Kühlsystem schadet (vor allem bei hohen Außentemperaturen) eine kurze Pause nicht. Es kann sogar sinnvoll sein die Motorhaube etwas zu öffnen um einen Hitzestau im Motorraum zu vermeiden. Ein kurzer Blick auf die Reifen kann helfen eventuelle Beschädigungen durch Kontakt mit den Kerbs frühzeitig zu erkennen. Auch der Reifentemperatur darf ein wenig Aufmerksamkeit geschenkt werden. Besonders Straßenreifen können sich ,je nach Fahrweise, deutlich erwärmen. Entsprechend kann der Druck im inneren des Reifens ansteigen, was zu einer verschlechterten Bodenhaftung führt.
Aber auch dem Fahrer hilft eine kurze Erholungspause um die Konzentration bei der nächsten Runde auf der Nordschleife aufrecht zu erhalten.
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