Streckenverlauf mit Bezeichnungen der Abschnitte, Kilometerangaben und der Höhe:
Streckenabschnitt: | Position: | Kilometer: | Höhe: |
Einfahrt Antoniusbuche Tiergarten |
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km 0 bis km 1 |
600 m 610 m 620 m |
● Die neue Einfahrt für die Touristenfahrten liegt auf der Döttinger Höhe. ● Antoniusbuche: Bis 1935 stand links neben der Strecke eine riesige Buche. Unter ihr soll sich ein Altar befunden haben, der dem heiligen Antonius gewidmet war. In diesem Streckenabschnitt befindet sich auch die Antoniusbrücke. ● Der Tiergarten war früher ein Begräbnisplatz für im Krieg umgekommene Tiere. |
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Hohenrain T13 |
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km 1 bis km 2 |
620 m |
● Hohenrain verläuft entlang einer hoch gelegenen Wiese beziehungsweise Ackergrenze, woher diese altertümliche Bezeichnung stammt. ● T13 ist die Bezeichnung für eine der alten Tribühnenanlagen. Hier befindet sich der ehemalige Start mit der Boxenanlage. Außerdem ist hier der höchste Punkt der Nordschleife. |
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Hatzenbach |
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km 2 bis km 3 |
620 m 585 m 560 m |
● Hatzenbach: In diesem Abschnitt verläuft der gleichnamige Bach entlang der Strecke. |
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Hocheichen Quiddelbacher Höhe |
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km 3 bis km 4 |
560 m 580 m 550 m |
● Hocheichen: Früher waren hier dichte Eichenwälder. Für den Bau der Strecke mußten sie teilweise abgeholzt werden. ● Die Quiddelbacher Höhe verläuft auf einem Bergrücken nahe der Ortschaft Quiddelbach. |
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Flugplatz Kottenborn |
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km 4 bis km 5 |
550 m 570 m 535 m |
● Am Flugplatz befand sich links neben der Rennstrecke ein ehemaliges Segelfluggelände. ● Die Bezeichnung Kottenborn ist heute nicht mehr geläufig. Sie entstammt der gleichnamigen Ortschaft, die links von der Strecke liegt. |
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Schwedenkreuz Aremberg Postbrücke |
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km 5 bis km 6 |
535 m 460 m 470 m |
● 1638 wurde der damalige Bürgermeister von Kehlberg von schwedischen Soldaten erschlagen. Das aus diesem Anlass aufgestellte Schwedenkreuz steht noch heute. ● Aremberg: Die Ortschaft Aremberg und der gleichnamige Berg liegen in der Nähe dieses Streckenabschnittes. ● Die Bezeichnung Postbrücke (oder auch Poststraße) ist heute nicht mehr gängig. Der Name kommt von der Poststraße, die hier entlang der Strecke führt und diese dann mit einer Brücke überquert. |
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Fuchsröhre Kompression Adenauer Forst |
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km 6 bis km 7 |
470 m 480 m 470 m |
● Fuchsröhre: Während des Streckenbaus hatte sich ein aufgeschreckter Fuchs in einem Drainagerohr verkrochen. Die Senke am Ende der Fuchsröhre wird oft auch als Kompression bezeichnet. ● Der Adenauer Forst führt durch ein Waldgebiet der Gemeinde Adenau. |
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Metzgesfeld |
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km 7 bis km 8 |
470 m 460 m 410 m |
● Die Bezeichnung Metzgesfeld entstammt der gleichlautenden Flurbezeichnung aus dem Grundbuch. |
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Kallenhard Spiegelkurve Dreifach-Rechts |
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km 8 bis km 9 |
410 m 380 m 350 m |
● Die Bezeichnung für den Streckenabschnitt Kallenhard ergibt sich aus der Bewachsung des Gebietes. Der mit Bäumen bewachsene Hang wurde als Hart bezeichnet. Die Bergkuppe war nur mit Sträuchern eher Kahl. ● Inoffiziell gibt es die Bezeichnung Spiegelkurve. An dieser Kurve haben sich die Fahrer an den früher dort stehenden Hecken regelmäßig die Rückspiegel abgefahren. ● Die Dreifach-Rechts ist eine Kombination aus drei aufeinanderfolgenden Rechtskurven. Diese können zusammengefasst mit einem Lenkeinschlag gefahren werden. Dabei fährt man jedoch nur bei dem mittleren Kurvenabschnitt ganz bis an die Kerbs heran. Beim ersten und letzten Kurvenabschnitt lässt man hingegen ein wenig Abstand zu den kurveninneren Kerbs. Daher wird diese Kurve neudeutsch auch Miss-Hit-Miss genannt. |
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Wehrseifen ExMühle Breidscheid |
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km 9 bis km 10 |
350 m 320 m 370 m |
● Wehrseifen: In dem Tal (Keltisch: Seifen) lag früher ein Übungsgelände der Bürgerwehr. ● Die ExMühle ist nach einer Mühle benannt, die außerhalb (Lateinisch: Ex) von Adenau stand. ● Breidscheid ist keine offizielle Bezeichnung für einen Streckenabschnitt. Die Nordschleife führt hier durch die gleichnamige Ortschaft. Hier ist der tiefste Punkt der Nordschleife. Außerdem gibt es hier eine weitere Zufahrt. |
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ExTal Bergwerk |
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km 10 bis km 11 |
370 m 380 m 395 m |
● Der Abschnitt zwischen der ExMühle und dem Berwerk wurde früher auch als ExTal bezeichnet. ● Bergwerk: Bis Anfang des 20. Jahrhunderts war hier ein Bergwerk, in dem Blei und Silber gefördert wurden. |
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Kesselchen |
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km 11 bis km 12 |
395 m 420 m 480 m |
● Kesselchen: Hier führt die Strecke durch einen Talkessel. |
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Mutkurve Klostertal |
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km 12 bis km 13 |
480 m 510 m 525 m |
● Nur die mutigsten Fahrer nehmen diese Kurve voll. Daher stammt die inoffizielle Bezeichnung Mutkurve. ● Im Klostertal gab es im 14. Jahrhundert einen Johanniter-Orden. Später lebte hier noch ein Mönch als Einsiedler. |
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Klostertalkuve Steilstrecke Caracciola-Karussell |
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km 13 bis km 14 |
525 m 560 m 580 m |
● Die Klostertalkurve ist der Abzweig zur Steilstrecke. ● Die Steilstrecke mit bis zu 27 % Steigung wurde ursprünglich für Fahrzeugtests gebaut. Heute wird sie nicht mehr befahren. ● Das Karussell mit seiner Steilkurve wurde nach dem Rennfahrer Rudolf Caricciola benannt. Er fuhr die Kurve als erster komplett innen. |
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Posten 147 Hohe Acht |
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km 14 bis km 15 |
580 m 620 m 590 m |
● Der Posten 147 ist eine kleine Hütte (auch Alm genannt) in einer Kurve zwischen dem Karussell und der Hohen Acht. ● Die Hohe Acht führt an dem gleichnamigen Berg vorbei. Mit 747 m ist er der höchste Berg der Eifel. Die Hohe Acht ist nach dem Streckenabschnitt an der T13 der zweithöchste Punkt der Nordschleife. |
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Hedwigshöhe Wippermann Eschbach |
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km 15 bis km 16 |
590 m 580 m 540 m |
● Die Hedwigshöhe ist nach Hedwig Creutz, der Frau des Urvaters des Nürburgrings benannt. Auf der Anhöhe genoss sie während der Bauarbeiten die Aussicht. ● Der Wippermann hat seine Bezeichnung durch das Auf- und Abwippen der Fahrzeuge in diesem Bereich. Inzwischen sind die starken Bodenwellen in diesem Abschnitt entschärft worden. ● Eschbach ist nach dem gleichnamigen Bach und der Ortschaft Herresbach-Eschbach benannt. Früher standen hier einmal viele Eschen. |
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Brünnchen Eiskurve Pflanzgarten |
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km 16 bis km 17 |
540 m 535 m 530 m |
● Das Brünnchen führt durch ein Quellgebiet, aus dem früher die Gemeinde Herschbroich ihr Wasser bezog. ● Die Eiskurve hat ihren Namen, weil die Strecke bei schlechter Witterung hier besonders rutschig wird. ● Beim Pflanzgarten befanden sich die Gärten und Felder der Grafen von Nürburg. |
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kleiner Sprunghügel großer Sprunghügel Stefan-Bellof-S (Pflanzgarten II) |
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km 17 bis km 18 |
530 m 525 m 550 m |
● In den Streckenabschnitten Pflanzgarten und Pflanzgarten II befinden sich der kleine und der große Sprunghügel. ● Der Pflanzgarten II wurde 2013 offiziell in Stefan-Bellof-S umbenannt. Stefan Bellof fuhr 1983 in einem Porsche 956 die Nordschleife in der Rekordzeit von 6 Minuten 11,13 Sekunden. Diese Bestzeit ist bis heute ungeschlagen. |
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Schwalbenschwanz kleines Karussell |
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km 18 bis km 19 |
550 m 565 m 560 m |
● Der Schwalbenschwanz hat seinen Namen durch den Streckenverlauf. Dieser erinnert aus der Vogelperspektive an die Form des Schwanzes einer Schwalbe. ● Das kleine Karussell ist eine kleinere betonierte Steilkurve, die vom Schwalbenschwanz zum Galgenkopf führt. |
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Galgenkopf |
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km 19 bis km 20 |
560 m 550 m 555 m |
● Am Galgenkopf lag die ehemalige Richtstätte der Grafen von Nürburg mit einem öffentlichen Galgen. |
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Döttinger Höhe |
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km 20 bis km 20,8 |
555 m 565 m 600 m |
● Die Döttinger Höhe ist nach der in der Nähe liegenden Ortschaft Döttingen benannt. |
Alle Kilometerangaben beziehen sich auf die Einfahrt für Touristenfahrten.
Alle Höhenangaben beziehen sich auf die ungefähre mittlere Höhe im jeweiligen Streckenabschnitt.
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